Briefwechsel

von Frank Wedekind und (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

Frank Wedekind schrieb am 10. Juli 1895 in Leipzig folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

ALBERT LANGEN (Köln a. Rh.)
VERLAG
Paris und Leipzig.
(112, Bd. Malesherbes, Paris.)

9, Ross-StrasseAdresse der „Firma: Albert Langen. Verlagsbuchhandlung“ [Leipziger Adreß-Buch für 1895, Teil I, S. 435] in Leipzig. Die „Verlegung des Kölner Geschäfts nach Leipzig“ mit dem Leipziger „Vertreter Franz Krüger“ [Verzeichniss der in der Bibliothek des Börsenvereins der deutschen Buchhändler vorhandenen Geschäftsrundschreiben über Gründung, Kauf, Verkauf usw. buchhändlerischer Geschäfte. Leipzig 1897, S. 322] war 1894 erfolgt.

Leipzig, den 10. Juli 1895

Herrn
Albert Langen, Leipzig

Auf Grund unserer Unterredung von gestern übergebe ich Ihnen heute mein Drama „Der Erdgeistfür Ihren Buchverlag„Der Erdgeist“ erschien Ende September 1895 im Verlag von Albert Langen [vgl. KSA 3/II, S. 835, 858].. Ich erkläre mich damit einverstanden, dass Sie die erste Auflage zur Deckung Ihrer Unkosten verwenden. Mit der zweiten Auflage, deren Höhe Sie bestimmen, beginnt meine Gewinnbeteiligung und zwar mit der Hälfte des Nutzens. Gelingt es Ihnen das Drama an einem deutschen oder oesterreichischen Theater anzubringen, so beteilige ich Sie an der Hälfte des meines Gewinnesgestrichen und über der Zeile ersetzt durch: „mit 10 % von den Eingängen“. Die Korrektur ist mit einem Kreuz versehen, das auf den Eintrag „abgeändert d. 10/VII Franz Krüger“ am Fuß der Seite verweist. am Theater. Die Abmachungen mit den Theaterdirectoren überlasse ich Ihnen.
Hochachtend:

Frank Wedekind.

(Verlag) Albert Langen Verlag schrieb am 1. Februar 1896 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an Frank Wedekind

[Hinweis in Frank Wedekinds Brief an Emilie Wedekind vom 4.2.1896 aus Zürich:]


Aus dem beigelegten Briefe wird Mati ersehen, daß ich ein Verlagsanerbieten auf den „Hänseken“ habe. […] Den Brief hast du vielleicht die Güte mir zurückzuschicken.

Frank Wedekind schrieb am 3. März 1897 in Berlin
an (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

Vertrag


Herr Frank Wedekind, z. Z. Berlin giebt Herrn Albert Langen, München seine NovellenWedekinds Sammelband „Die Fürstin Russalka“ (siehe unten) enthält unter dem Sammeltitel „Seelenergüsse“ [vgl. Frank Wedekind: Die Fürstin Russalka. Paris, Leipzig, München 1897, S. 1-122] die Erzählungen „Der Brand von Egliswyl“ [KSA 5/I, S. 172-181], „Rabbi Esra“ [KSA 5/I, S. 214-218], „Der greise Freier“ [KSA 5/I, S. 219-231], „Die Fürstin Russalka“ [KSA 5/I, S. 232-235], „Das Opferlamm“ [KSA 5/I, S. 236-244], „Die Liebe auf den ersten Blick“ [KSA 5/I, S. 245-248], „Bei den Hallen“ [KSA 5/I, S. 249-255] und „Ich langweile mich“ [vgl. KSA 5/I, S. 256-263]., GedichteWedekinds Sammelband „Die Fürstin Russalka“ (siehe unten) enthält unter dem Sammeltitel „Die Jahreszeiten“ [vgl. Frank Wedekind: Die Fürstin Russalka. Paris, Leipzig, München 1897, S. 121-210] Gedichte (nach dem Eröffnungsgedicht „Genieße was die Jahreszeit mit sich bringt“ unterteilt in die Abschnitte „Frühling“, „Sommer“, „Herbst“ und „Winter“) [vgl. KSA 1/I, S. 382-444]. und BallettsWedekinds Sammelband „Die Fürstin Russalka“ (siehe unten) enthält unter dem Sammeltitel „Theater“ [vgl. Frank Wedekind: Die Fürstin Russalka. Paris, Leipzig, München 1897, S. 209-299] die Tanzpantomimen „Der Schmerzenstanz“ [vgl. KSA 3/I, S. 23-49] (später: „Die Flöhe oder Der Schmerzenstanz“), als einzige als Ballett bezeichnet, „Der Mückenprinz“ [vgl. KSA 3/I, S. 39-49] und „Die Kaiserin von Neufundland“ [vgl. KSA 3/I, S. 57-90]. in Verlag. Herr Langen zahlt Herrn Wedekind für die erste AuflageWedekinds Sammelband „Die Fürstin Russalka“ (1897) erschien im Sommer im Albert Langen Verlag in München [vgl. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 133, 12.6.1897, S. 4287], „in einer Auflage von 2000 Exemplaren“ [vgl. KSA 1/I, S. 808]. von zweitausend Exemplaren ein Honorar von M. 600– (sechshundert Mark). Die Auszahlung geschieht so, daß Herr Wedekind M. 200– (zweihundert Mark) sofort nach Unterzeichnung dieses Vertrages erhält, während der Rest von M. 400– (vierhundert Mark) als Ausgleich geleisteter Vorschüsse Herrn Langen verbleibt. Damit sind alle Forderungen des Herrn Langen gegen Herrn Wedekind gedeckt. Für jede weitere Auflage von tausend Exemplaren erhält Herr Wedekind ein Honorar von M. 400– (vierhundert Mark).


München, 1. März 1897

Albert Langen


Berlin, 3 März 1897

Frank Wedekind.

Frank Wedekind schrieb am 12. September 1897 in Dresden
an Albert Langen , (Verlag) Albert Langen Verlag

Verlags-Kontrakt.


Zwischen Herrn Albert Langen, Verlag für Kunst und Literatur in München und Herrn Frank Wedekind, Schriftsteller, z. Zt. in Dresden ist über das Buch„Der Hänseken. Ein Kinderepos“ [vgl. KSA 1/I, S. 329-362], Text von Frank Wedekind, ein „Bilderbuch, das Armin Wedekind illustrierte und das die beiden Brüder Weihnachten 1879 ihrer damals dreijährigen Schwester Emilie, genannt Mati, zum Geschenk machten“ [KSA 1/II, S. 1236], war gegen Ende 1896 im Albert Langen Verlag in München erschienen [vgl. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 284, 7.12.1896, S. 8347]. Der vorliegende Verlagsvertrag dürfte insofern nachträglich geschlossen worden sein; eine weitere Auflage gab es nicht, das Buch war „schwer verkäuflich“ [KSA 1/II, S. 1243].Der Hänseken, Ein Kinderepos,“ folgender Verlagskontrakt vereinbart worden:

§ 1. Herr Langen läßt das Buch in einer Auflage von (in Worten:) zweitausend Exemplaren erscheinen und giebt es ab zu einem Preise von nicht unter Mk 2.– pro Exemplar.

§.2. Der Reingewinn dieser Auflage, nach Abzug der Kosten, die sich bis 12. September 1897 laut Abrechnung auf MK. 2120,40 belaufen, fällt zu gleichen Theilen dem Verleger einerseits und den beiden Autoren anderseits zu.

§.3. Die Größe jeder weiteren Auflage, in der das Buch erscheint, bedarf der Zustimmung beider Contrahenten.

§.4. Der Reinertrag jeder weiteren Auflage fällt ebenso zu gleichen Theilen den beiden Contrahenten zu.

Dieser Contract ist in zwei Exemplaren angefertigt und von jedem der beiden Contrahenten zu unterzeichnen.


München, den, 15. Sept. 97 Albert Langen

Dresden, den 12. September 1897. Frank Wedekind.

Frank Wedekind schrieb am 18. November 1898 in Zürich
an Albert Langen , (Verlag) Albert Langen Verlag

Zwischen Herrn Albert Langen und Herrn Frank Wedekind ist folgendes vereinbart worden

§.1.

Herr Langen garantirt Herrn Wedekind ein monatliches Fixum von M. 300.‒ für die Dauer eines Jahres beginnend am 1. December 1898.

§. 2.

Herr Frank Wedekind verpflichtet sich hiergegen der Redaction des SimplicissimusDie illustrierte Wochenschrift „Simplicissimus“ erschien im Albert Langen Verlag in München. Wedekind hatte dort seit dem 11.4.1896 Gedichte veröffentlicht [vgl. KSA 1/II, S. 2234-2236], zuletzt vor dem vorliegenden Vertrag am 13.12.1898 das unter dem Pseudonym Kaspar Hauser veröffentlichte Gedicht „An die öffentliche Meinung“, davor am 25.10.1898 das Gedicht „Im heiligen Land“, das wegen Majestätsbeleidigung konfisziert worden war und zu einem Haftbefehl geführt hatte, der Autor und Verleger zur Flucht in die Schweiz veranlasst hatte (beide nach Zürich), und am 1.11.1898 das Gedicht „Meerfahrt“ (beide unter dem Pseudonym Hieronymus), das ebenfalls der Majestätsbeleidigung verdächtigt wurde; die Verlagsgeschäfte in München regelte, da der Verleger im Exil war, der Verlagsmitarbeiter Korfiz Holm [vgl. KSA 1/II, S. 2236-2239]. monatlich mindestens drei poetische Beiträge über actuelle oder sociale Politik in dem bekannten Umfang von einer halben Seite des Simplicissimus zu liefern und für kein andres illustrirtes Witzblatt („Jugend“ inbegriffen) zu arbeiten.

Für jedes vierte Gedicht monatlich erhält Herr Frank Wedekind eine besondere Vergütung von M. 25.‒.

§ 3.

Herr Langen nimmt die beiden dramatischen Werke„Das Gastspiel“ (auch: „Ein Gastspiel“) war der ursprünglich vorgesehene Titel von Wedekinds Einakter „Der Kammersänger“ [vgl. KSA 4, S. 323], der unter dem Titel „Der Kammersänger. Drei Scenen“ [KSA 4, S. 332] im Frühjahr 1899 im Albert Langen Verlag in München erschien [vgl. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 57, 10.3.1899, S. 1886]. „Der Liebestrank. Schwank in drei Aufzügen“ erschien im Albert Langen Verlag erst „im Herbst 1899“ [KSA 2, S. 1004]. Wedekinds „Ein Gastspiel“ und „Der Liebestrank“ in Verlag und „Das/Ein/ Gastspiel“ unter den allgemein üblichen Bedingungen (10% der Tantiemen-Eingänge) auf in seinen Bühnenvertrieb. Von dem Reingewinn erhält Herr Wedekind die Hälfte.

§. 4.

Herr Wedekind verpflichtet sich, Herrn Albert Langen jede neue künstlerische Arbeit von ihm zuerst zum Verlag und Bühnenvertrieb anzubieten.

Zürich, den 18. November 1898.

Frank Wedekind.


Albert Langen

Frank Wedekind schrieb am 2. März 1899 in Paris
an (Verlag) Albert Langen Verlag , Reinhold Geheeb

[1. Hinweis und Zitat in Galerie Gerda Bassenge: Auktion 40 (1982), Nr. 2175:]


Wedekind, Frank […]

An Dr. Geheeb, Redakteur des Simplicissimus

eBmU, Paris, 2.III.1899


Sendet ihm ein Gedichtein Gedichtmanuskript als Beilage. Wedekind sandte Reinhold Geheeb sein Gedicht „An eine angehende Lehrerin“ [KSA 1/I, S. 515-516], das „im Februar 1899“ [KSA 1/I, S. 939] entstanden ist und (unter dem Pseudonym Müller von Bückeburg) am 14.3.1899 im „Simplicissimus“ [Jg. 3, Nr. 51, S. 405] erschien., „das ich seit drei Wochen liegen habe. Ich wagte es nicht abzuschicken aus Angst, es würde von Ihnen verändert. Sie werden mir auch zugestehen, daß, wenn man ihm seinen Charakter nimmt, nichts übrig bleibt, als eine blödsinnige Reimerei ... Dieses vorliegende kann ich Ihnen nur unter der Bedingung zum Druck überlassen, daß nicht ein Wort darin geändert wird ... Sie haben 7 Wochen gebraucht um aus Böhmischen Wäldern II die beste Strophe herauszustreichenaus dem zuvor am 28.2.1899 im „Simplicissimus“ [Jg. 3, Nr. 49, S. 387] mit 20 Strophen (unter dem Pseudonym Hieronymo Jobsio, Räuberhauptmann) veröffentlichten Gedicht „Aus den Böhmischen Wäldern II“ [KSA 1/I, S. 511-513]; die Reinschrift dieses Gedichts, „die aus einer 21strophigen Fassung bestanden haben muß, ist nicht erhalten.“ [KSA 1/I, S. 1046]. Ich gebe mir in dem Gedicht einige Mühe actuell zu sein und stehe nun als der Mensch da, der der Welt längst vermoderten Kohl aufwartet … Aber erwarten Sie keine ekelhaften kleinlichen gemeinen Schimpfereien von mir gegen Menschen, die mir nie etwas zu leide gethan haben (diese Stelle ist – offensichtlich vom Redakteur – mit blauem Farbstift unterstrichen sowie mit einem Fragezeichen versehen). Wenn ich darauf angewiesen bin, mich zu prostituieren, dann prostituiere ich lieber meinen Schwanz als meinen Kopf. Es ist kurzweiliger, weniger gefährlich, wird besser bezahlt und ist außerdem anständiger …“


[2. Hinweis und Referat im Brief von Korfiz Holm an Albert Langen, 7.3.1899 (Abret/Keel 1989, S. 44f.):]


Zum Punkte streichen übrigens einliegend ein reichlich alberner Brief von Wedekind. Können Sie dem Kerl vielleicht klar machen, daß er, wenn wir in seinen Gedichten nicht streichen sollen, es so einrichten soll, daß das nicht nötig ist.

Frank Wedekind schrieb am 21. Juli 1899 in Leipzig folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Korfiz Holm

[Hinweis in Korfiz Holms Brief an Albert Langen vom 29.7.1899 aus Bernried (Abret/Keel 1989, S. 112):]


Wedekind schrieb einen konfusen Brief, in dem er unter anderem Geld für seine VerpflegungWedekind befand sich zum Zeitpunkt seines Briefes in Untersuchungshaft in Leipzig. Am 3.6.1899 hatte er sich der Polizei gestellt, am 3.8.1899 wurde er wegen Majestätsbeleidigung zu einer siebenmonatigen Haftstrafe verurteilt. erbat.

Frank Wedekind schrieb am 1. September 1899 in Leipzig folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an Korfiz Holm , Korfiz Holm , Korfiz Holm , Korfiz Holm , Korfiz Holm , Korfiz Holm , Korfiz Holm , (Verlag) Albert Langen Verlag

[Hinweis in Wedekinds Brief an Beate Heine vom 16.9.1899 aus Leipzig:]

Ich erhielt gestern [...] eine lakonische Benachrichtigung von Langennicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Albert Langen Verlag und Korfiz Holm an Wedekind, 14.9.1899. , daß er keine Ursache mehr sehe, mir Geld zu schicken. Auf diese Nachricht hatte er mich vierzehn Tage warten lassenHinweis auf das hier erschlossene Schreiben Wedekinds. [...]


[Hinweis in Wedekinds Brief an Bjørnstjerne Bjørnson vom 28.9.1899 von der Festung Königstein:]


Wenn sich Albert Langen am Ton meines Briefes stösst [...]

Frank Wedekind schrieb am 5. Oktober 1899 in Festung Königstein folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag

[Hinweis in Wedekinds Brief an Hans Richard Weinhöppel vom 2.11.1899 aus der Festung Königstein:]


[...] die Klatschereien von seiten des Simpl. über mich [...]. Ich habe den Leuten [...] vor 4 Wochen schon dringend gerathen, ihre Aussagen zu widerrufen [...]

Frank Wedekind schrieb am 18. Oktober 1899 in Festung Königstein folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag

[Hinweis in Georg Zurhellens Brief an Wedekind vom 19.10.1899 aus München:]

[...] Ihre Zuschrift von gestern [...]

Frank Wedekind schrieb am 25. Januar 1900 in Festung Königstein folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Korfiz Holm

[Hinweis und Referat in Korfiz Holms Brief an Albert Langen vom 2.3.1900 aus München (Abret/Keel 1989, S. 186):]


Zunächst antwortete er, er unterschreibe in dieser ZwangslageWedekind befand sich zum Zeitpunkt seines Briefes in Haft auf der Festung Königstein. Am 3.6.1899 hatte er sich der Polizei gestellt, am 3.8.1899 wurde er wegen Majestätsbeleidigung zu einer siebenmonatigen Haftstrafe verurteilt. überhaupt keinen Kontraktnicht überliefert. Ein neuer Vertrag kam erst im April 1900 zustande [vgl. Kutscher 2, S. 77f.]..

Frank Wedekind schrieb am 1. Februar 1900 in Festung Königstein folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Korfiz Holm

[Hinweis und Referat in Korfiz Holms Brief an Albert Langen vom 2.3.1900 aus München (Abret/Keel 1989, S. 186):]


Als ich daraufdas letzte Schreiben Wedekinds [vgl. Wedekind an Korfiz Holm und den Albert Langen Verlag, 25.1.1900]. schwieg, schrieb er einen zweiten Brief, den ich am 2. erhielt. Hierin sagte er, daß der § 4Der Verlagsvertrag ist ebenso wie das Begleitschreiben nicht überliefert [vgl. Korfiz Holm an Wedekind, 24.1.1900]. ihm jeden Ertrag an seinen früheren Büchern raube und daß im KontoauszugKorfiz Holm hatte Wedekind zusammen mit dem Verlagsvertrag eine Übersicht über seinen Kontostand beim Albert Langen Verlag zugesandt [vgl. Korfiz Holm an Wedekind, 24.1.1900] und Albert Langen am 9.2.1900 mitgeteilt: "W.s Vorschuß beträgt alles in allem c M. 3000.-, wovon laut Kontrakt 1100.- Unterhalt in der Haftzeit gutgeschrieben werden." [Abret/Keel 1989, S. 175] einige Irrtümer enthalten seien.

Frank Wedekind schrieb am 2. Februar 1900 in Festung Königstein folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Korfiz Holm

[1. Hinweis und Referat in Korfiz Holms Brief an Albert Langen vom 9.2.1900 aus München (Abret/Keel 1989, S. 175):]


Wedekind hat sich telegrafisch nach einigen kleinen Änderungen, die nicht wesentlich sind, mit dem KontraktDer Vertrag des Albert Langen Verlags ist nicht überliefert. Ein neuer Vertrag mit Wedekind kam erst im April 1900 zustande [vgl. Kutscher 2, S. 77f.]. einverstanden erklärt [...].


[2. Hinweis in Korfiz Holms Brief an Albert Langen vom 2.3.1900 aus München (Abret/Keel 1989, S. 186):]


Daraufauf Korfiz Holms Telegramm vom gleichen Tag: Korfiz Holm an Wedekind, 2.2.1900. bekam ich einliegendes Telegramm [...].

Frank Wedekind schrieb am 17. Februar 1900 in München folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

Herrn Albert Langen, Verlag für Kunst und Litteratur
München.

Sehr geehrter Herr Langen,
vor meiner Abreise von Leipzig ließen Sie mir einen ContractDer Vertrag und das Begleitschreiben sind nicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Albert Langen Verlag und Korfiz Holm an Wedekind,14.2.1900. Ein neuer Vertrag kam erst im April 1900 zustande [vgl. Kutscher 2, S. 77f.]. fo vorlegen, den ich so wie er aufgesetzt war, unmöglich unterschreiben konnte. Ich habe meinerseits die Überzeugung daß der Contract, auch wenn ich ihn unterschrieben hätte, keine Rechtsgültigkeit gehabt hätte. Sie beanspruchten darin für sich 50 % des Bühnenertrages nebst ebensoviel vom buchhändlerischen Reingewinn. Darf ich Sie nun höflichst ersuchen mir einen Contract zur Unterschrift zukommen zu lassen, der mit den in diesen Dingen einmal allgemein angenommenen Normen in Einklang steht: Ich bin natürlich gerne bereit, die Mk. 100.-, die Sie die Güte hätten, mir als Reiseentschädigungim Erstdruck: „Reiseunterstützung“ [GB 2, S. 51]. auszahlen zu lassen, in diesem Fall als Vorschuß auf meinen Gewinnantheil anzuerkennen. An meiner persönlichen Dankbarkeit Ihnen gegenüber für Ihr Wohlwollen und das | Interesse, das Sie meiner Arbeit entgegenbringen, würde das nichts ändern.

Frank Wedekind schrieb am 24. Januar 1901 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag

[1. Hinweis und Referat in Korfiz Holms Brief an Albert Langen vom 25.1.1902 aus München (Abret/Keel 1989, S. 277f.):]


Was Wedekinds neues StückAm 9.1.1902 schrieb Korfiz Holm an Albert Langen: „Wedekind hat, wie er Ihnen mitgeteilt haben wird, denn er erbat sich dazu Ihre Adresse, ein neues Stück vollendet betitelt So ist das Leben.“ [Abret/Keel 1989, S. 272]. Ob Wedekind seinerzeit an Albert Langen geschrieben hat, ist ungewiss, auch Korfiz Holm ist darüber im Unklaren: „Nun weiß ich nicht, ob und was Wedekind Ihnen geschrieben hat und ob er vielleicht Ihnen das Stück geschickt hat.“ [Ebd.] betrifft so möchte er es nicht vor der hiesigen PremiereDie Uraufführung von „So ist das Leben“ fand am 22.2.1902 durch den Akademisch-Dramatischen Verein am Münchner Schauspielhaus statt [vgl. KSA IV, S. 632]., die in circa 4 Wochen stattfindet, in Druck geben, da er glaubt, auf den Proben noch Änderungen machen zu müssen. Was seine „JobsiadenZwischen April 1896 und März 1902 hatte die im Albert Langen Verlag erscheinende Satirezeitschrift „Simplicissimus“ insgesamt 54 Gedichte Wedekinds publiziert, davon 25 unter seinem Namen und 29 unter verschiedenen Pseudonymen (Hieronymo Jobsio, Kaspar Hauser, Hieronymos, Benjamin u. a.). Diese sollten in überarbeiteter Form als Sammelband unter dem Titel „Jobsiaden“ erscheinen, was jedoch nicht realisiert wurde [vgl. KSA 1/II, S. 2234, 2240]. Am 21.2.1902 hatte Korfiz Holm an Albert Langen geschrieben, er würde Wedekinds Forderung „lieber nicht nachgeben, nachdem man ihm die gegenteilige Bedingung gestellt hat“ [Abret/Keel 1989, S. 287].“ betrifft, so wäre er zu einer Herausgabe bereit und auch bereit, sie durch kleine Änderungen auf die Höhe der Zeit zu bringen, stellt aber zur Bedingung, daß Sie zuerst sein Frühlingserwachen in der dritten AuflageDer Albert Langen Verlag brachte 1903 die dritte Auflage von „Frühlings Erwachen“ heraus [vgl. KSA 2, S. 771f.]. Die ersten beiden Auflagen waren 1891 bei Jean Groß und 1894 bei Caesar Schmidt, beide in Zürich, erschienen. als EinemarkbändchenDies war der Verkaufspreis eines Bandes der Reihe Kleine Bibliothek des Albert Langen Verlags. herausgeben.


[2. Hinweis in Wedekinds Brief an den Albert Langen Verlag und Georg Mischeck vom 15.2.1902 aus München:]


Ihre Anfragenicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Georg Mischeck und Albert Langen Verlag an Wedekind, 14.2.1902. ... betreffend, habe ich dem Verlag Albert Langen schon zweimal dahin beantwortet, daß ich gegen eine Herausgabe der politischen Gedichte nichts einzuwenden habe, wenn Herr Langen vorher mein Buch ‚Frühlings Erwachen‘ herausgiebt.

Frank Wedekind schrieb am 23. Mai 1901 in München
an Arthur Langen , (Verlag) Albert Langen Verlag

[1. Hinweis in Wedekinds Brief an Martin Zickel vom 23.5.1901 aus München:]

[...] ich habe sofort an Langens Bühnenvertrieb geschrieben [...]

[2. Hinweis und Zitat in Wedekinds Brief an den Albert Langen Verlag und Arthur Langen vom 24.5.1901 aus München:]

Ich telegraphierte Ihnen wörtlich: War leider verreist. Bitte wenn irgend möglich noch auf letzten August abzuschließen.

Frank Wedekind schrieb am 24. Mai 1901 in München folgenden Brief
an Arthur Langen , (Verlag) Albert Langen Verlag

Herrn Albert Langen BühnenvertriebDer Albert Langen „Verlag u. Vertrieb dramatischer Werke“ [Adressbuch für Berlin und seine Vororte 1902, Teil I, S. 951] in Berlin hatte seinen Sitz in der Königgrätzerstraße 19, während sich Langens „Verlag f. Litteratur u Kunst Filiale Berlin“ [Adressbuch für Berlin und seine Vororte 1901, Teil I, S. 911] in der Mauerstraße 85-88 (später Zimmerstraße 34) befand. Albert Langen hatte „im März 1901“ den mit ihm nicht verwandten Arthur Langen für „den Bühnenvertrieb“ seines Verlags als „Theateragent [...] übernommen“ [Abret 2005, S. 29]. Er dürfte der Adressat von Wedekinds Brief gewesen sein.
Berlin.

Ich telegraphirteDas Telegramm Wedekinds ist nicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Albert Langen Verlag und Arthur Langen, 23.5.1901. Ihnen wörtlich: War leider verreistnicht ermittelt.. Bitte wenn irgend möglich noch auf letzten August abzuschließenWedekind hatte ein Angebot von Martin Zickel, Regisseur am Berliner Residenztheater (Direktion: Sigmund Lautenburg) [vgl. Neuer Theater-Almanach 1902, S. 251], für eine Aufführung seines Einakters „Der Kammersänger“ für den 31.8.1901, das er gerne wahrnehmen wollte [vgl. Wedekind an Martin Zickel, 23.5.1901], da sich die ursprünglich am Berliner Lessingtheater (Direktion: Otto Neumann-Hofer) [vgl. Neuer Theater-Almanach 1902, S. 248] geplante Aufführung verzögerte. .
Begreifen Sie nichtVermutlich reagiert Wedekind hier auf eine (möglicherweise telegraphische) Rückfrage Arthur Langens zu den Abschlussbedingungen. daß ich Ihnen mit den Worten „Wenn irgend möglich[“] jede Bedingung bis auf die des letzten August freigebe? Verstehen Sie denn kein Deutsch?! Ich hoffe zu Gott, daß es Ihrer GeschäftspraktikenDas Pronomen bezieht sich auf ein ausradiertes und überschriebenes, kaum rekonstruierbares Substantiv, möglicherweise „Geschäftsführung“. nicht geglückt ist, mir auch noch dieses mühsam zustande gebrachte Engagement zu vereiteln und werde mich glücklich schätzen Gott danken, wenn ich mit einem so ebenso fruchtlosen ergebnislosen wie | gefahrvollen Vertreter nicht wie Sie es sind, nichts mehr zu schaffen brauche habe.
F. W.

Frank Wedekind schrieb am 16. Dezember 1901 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Arthur Langen , (Verlag) Albert Langen Verlag

[Hinweis in Ludwig Thomas Brief an Albert Langen vom 22.4.1902 aus München (Pöllinger 1993, S. 332):]


Wedekind [...] hat im Dezember 2mal bei Arthur Langen um Mitteilung der kontraktlichen Aufführungsterminenicht ermittelt; es könnte sich um geplante Aufführungen von Wedekinds Einakter „Der Kammersänger“ gehandelt haben. In Hannover wurde der Einakter am 15.11.1902, in Stuttgart am 6.3.1903 erstmals aufgeführt. für Hannover und Stuttg. nachgesucht.

Frank Wedekind schrieb am 15. Februar 1902 in München
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Georg Mischeck

[Zitat in Galerie Gerda Bassenge: Katalog 46 (1985), Nr. 2068:]


Ich weise diesen Vorwurf hiermit als eine von Ihnen begangene freche Unverschämtheit zurück. Des weiteren schreiben SieHinweis auf ein nicht überliefertes Schreiben; erschlossenes Korrespondenzstück: Georg Mischeck und Albert Langen Verlag an Wedekind, 14.2.1902.: Sie hätten am allerwenigsten Veranlassung, sich über den Verlag Langen zu beklagen, warum werden Sie am besten wissen. – Dieser frechen Äußerung gegenüber theile ich Ihnen mit, daß meiner Überzeugung nach der Verlag Albert Langen mir vollkommen ebensoviel zu danken hat wie ich dem Verlage. ... Sie geben dann weiter in Ihrem Schreiben vor, daß Sie seit bald einem Jahre nicht wissen, wie man mit dem Verein der Verein der Elf ScharfrichterDas Kabarett Die Elf Scharfrichter war am 12.4.1901 in München eröffnet worden. Wedekind war Gründungsmitglied und gehörte dem Ensemble mit Unterbrechungen bis 1903 an. Am 12.3.1902 fand die Uraufführung seiner Tanzpantomime „Die Kaiserin von Neufundland“ durch das Ensemble statt. In der Korrespondenz mit Georg Mischeck, Mitarbeiter des August Langen Verlags, dürfte es um die Rechte hieran gegangen sein. [...] in Verkehr tritt. Jedes Kind würde Ihnen darauf entgegnen: Schreiben Sie einen Brief! – Ihre Anfrage ... die politischen GedichteZwischen April 1896 und März 1902 hatte die im Albert Langen Verlag erscheinende Satirezeitschrift „Simplicissimus“ insgesamt 54 Gedichte Wedekinds publiziert, davon 25 unter seinem Namen und 29 unter verschiedenen Pseudonymen. Diese sollten 1902 in überarbeiteter Form als Sammelband unter dem Titel „Jobsiaden“ erscheinen, was jedoch nicht realisiert wurde [vgl. KSA 1/II, S. 2234, 2240]. Am 21.2.1902 hatte Korfiz Holm an Albert Langen geschrieben, er würde Wedekinds Forderung „lieber nicht nachgeben, nachdem man ihm die gegenteilige Bedingung gestellt hat“ [Abret/Keel 1989, S. 287]. betreffend, habe ich dem Verlag Albert Langen schon zweimal dahin beantwortetHinweis auf mindestens ein nicht überliefertes Schreiben; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Albert Langen Verlag, 24.1.1901. Ob Wedekind seine Forderung in den folgenden Wochen in einem weiteren nicht überlieferten Korrespondenzstück oder mündlich bei einem seiner Besuche im Büro des Verlags wiederholt hat, ist ungewiss., daß ich gegen eine Herausgabe der politischen Gedichte nichts einzuwenden habe, wenn Herr Langen vorher mein Buch ‚Frühlings ErwachenDer Albert Langen Verlag brachte 1903 die dritte Auflage von „Frühlings Erwachen“ heraus [vgl. KSA 2, S. 771f.]. Die ersten beiden Auflagen waren 1891 bei Jean Groß und 1894 bei Caesar Schmidt, beide in Zürich, erschienen. herausgiebt. ... Ich bin glücklicherweise gesellschaftlich nicht auf Sie angewiesen und kann mir vorderhand auch gar nicht vorstellen, wie Sie und ich einander in meiner Gesellschaft begegnen sollten. Aus diesem Grunde nehme ich davon Abstand, mich durch die in Ihrem Briefe enthaltenen Ausdrücke beleidigt zu fühlen.

Frank Wedekind schrieb am 3. April 1902 in München folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

FRANK WEDEKIND.


MÜNCHEN, den 3. April 1902.
Franz Josefstr. 42/II.


Herrn Albert Langen, Verlag.
München.


Sehr geehrter Herr!

zu meinem Bedauern muß ich Ihnen mittheilen, daß ich genötigt bin, unsere geschäftlichen Beziehungen vom heutigen Tag an als abgebrochenAm 10.4.1902 schrieb Korfiz Holm aus München an Albert Langen: „Wedekind scheint seinen famosen Beziehungsabbrechungsbrief schon zu bedauern“ [Abret/Keel 1989, S. 293]. Wedekind blieb beim Albert Langen Verlag. zu betrachten. Ihr GeschäftsbetriebAuslöser für Wedekinds Brief war nicht nur seine Unzufriedenheit mit dem von Arthur Langen geleiteten, in Berlin ansässigen Bühnenvertrieb des Albert Langen Verlags [vgl. Wedekind an Theaterdirektoren, 4.4.1902], sondern wohl auch sein gescheiterter Versuch, mit Albert Langen für Verhandlungen in persönlichen Kontakt zu kommen [vgl. Wedekind an Albert Langen, 30.3.1902]. läßt er/s/ mir leider auch als vollkommen nutzlos und zweckwidrig erscheinen, meiner Mittheilung ein Wort der Begründung beizufügen. Dagegen bin ich natürlich jederzeit bereit, mich vor GerichtVon einer gerichtlichen Auseinandersetzung rieten Korfiz Holm [an Albert Langen, 5.4.1902; vgl. Abret/Keel 1989, S. 290f.] und Ludwig Thoma [an Albert Langen, 22.4.1902; vgl. Pöllinger 1993, S. 332f.] ab. Sie fand nicht statt, da die Angelegenheit in einem am 2.5.1902 von Wedekind und Ludwig Thoma unterzeichneten Vertrag [Aa, Wedekind-Archiv E, Mappe 5, Nr. 3] geregelt wurde. zu rechtfertigen.

Hochachtungsvollst
Frank Wedekind.

Frank Wedekind schrieb am 2. Mai 1902 in München
an Ludwig Thoma , (Verlag) Albert Langen Verlag

Vertrag.


Zwischen Herrn Albert Langen, vertreten durch Dr. Ludwig ThomaDr. jur. Ludwig Thoma, am 1.11.1899 als Mitarbeiter des Albert Langen Verlags und insbesondere als Redakteur des „Simplicissimus“ eingestellt [vgl. Pöllinger 1993, S. 18], der „zusammen mit Reinhold Geheeb, Korfiz Holm und Georg Mischeck eine Kollektivprokura“ [Pöllinger 1993, S. 742] des Albert Langen Verlags besaß. & Herrn Frank Wedekind wie vereinbart:

1.) Herr Albert Langen überläßt Herrn Wedekind den Bühnenvertrieb des Stückes „So ist das Leben“, und verzichtet auf das ihm vertragsmäßig zustehende Recht, dasselbe zu vertreiben.

2.) Den Bühnenverlag dieses Stückes behält Herr Albert Langen. |

3.) Hieraus ergeben sich keinerlei Consequenzen für die Rechte der Firma Albert Langen auf die weiteren schriftstellerischen Arbeiten des Herrn Frank Wedekind. Vielmehr ist Herr Wedekind nach wie vor verpflichtet, Herrn Albert Langen seine sämtlichen zukünftigen Arbeiten zum Verlage, & insbesondere auch die dramatischen Werke zum Bühnenvertrieb zuerst anzubieten, & derselben zu überlassen, falls die Firma | Albert Langen Anspruch darauf erhebt.

4.) Herr Wedekind erklärt, seine BeschwerdenWedekind hatte sich schon länger über den Bühnenvertrieb des Albert Langen Verlags beschwert [vgl. Wedekind an Arthur Langen, Albert Langen Verlag, 24.5.1901], für den in Berlin Arthur Langen (nicht mit Albert Langen verwandt) verantwortlich war, und seine Beschwerden in einem Rundschreiben an Theaterdirektoren (siehe unten) scharf formuliert. gegen den Bühnenvertrieb Albert Langen gegenüber keinem der Bühnenleiter aussprechen zu wollen, und nimmt insbesondere Abstand von der Versendung eines bereits verfaßten Circularsein bereits verfasstes Rundschreiben [vgl. Wedekind an Theaterdirektoren, 4.4.1902], das Wedekind bald nach seinem Kündigungsbrief an den Verlag [vgl. Wedekind an Albert Langen und Albert Langen Verlag, 3.4.1902] schrieb, der ihm dann leid tat, wie Korfiz Holm am 10.4.1902 an Albert Langen schrieb: „Wedekind scheint seinen famosen Beziehungsabbrechungsbrief schon zu bedauern und hat Mischeck in seiner Privatwohnung aufgesucht und ihm Vorschläge gemacht, wie er mir bei einer zufälligen Begegnung wiederholt hat.“ [Abret/Keel 1989, S. 293] Wedekind hat den Rundbrief an Theaterdirektoren wohl einem der Verlagsmitarbeiter übergeben, wahrscheinlich Ludwig Thoma, der mit ihm am 21.4.1902 über diesen Brief gesprochen hat, wie Ludwig Thoma am 22.4.1902 an Albert Langen berichtete: „In Sachen Wedekind habe ich noch gestern mit Wedekind gesprochen.“ [Pöllinger 1993, S. 332] Albert Langen lag der Brief am 23.4.1902 vor, wie er Ludwig Thoma schrieb: „Ich telegraphierte Ihnen soeben: / Überlasse Thoma auf Wedekinds Rundschreiben an die Theater für mich zu reagieren. / Ich erhalte in diesem Augenblick Wedekinds Schriftstück an die Theaterdirektoren [...]. Ich nehme an, daß Wedekind mit seinem Cirkular eine Pressfehde gegen mich eröffnet.“ [Pöllinger 1993, S. 332] Dazu kam es nicht, dem vorliegenden Vertrag zufolge..


München 2.te Mai 1902Ludwig Thoma schrieb am 2.5.1902 an Albert Langen über den vorliegenden Vertrag und das Rundschreiben an Theaterdirektoren (siehe oben): „Wedekind. Ich bemühe mich als Ihr Freund zu handeln u. halte Ihnen eine Streitigkeit vom Leibe, die eckelhaft wäre und in der nicht durchaus das Recht auf unserer Seite ist. Ich gebe den Bühnenvertrieb für ‚so ist d. L.‘ frei, mit der schriftlich stipulirten Bedingung, daß hieraus keinerlei Consequenzen für die Zukunft erwachsen, und daß das Rundschreiben an die Theaterdir. unterbleibt – dasselbe ist noch an Niemanden geschickt –, daß also alle künftigen Stücke bei uns im Bühnen V. angeboten werden müssen.“ [Pöllinger 1993, S. 334f.]

Frank Wedekind.


Dr. L. Thoma

Frank Wedekind schrieb am 1. April 1903 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag

[Hinweis in Wedekinds Brief an José Ferenczy vom 1.4.1903 aus München:]


Ich [...] habe meinen Vertreter in Berlin angewiesen [...]

Frank Wedekind schrieb am 12. April 1903 in München folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , Korfiz Holm

Lieber Holm!

Der Einwurfnicht überliefert. von Seiten Langens ist mir nicht ganz verständlich. Soviel ich mich erinnere weiß Langen, daß Gretor mich ausdrücklich darum gebeten hat ihm das Buch zu widmenDie bereits im März 1903 im Albert Langen Verlag erschienene zweite Auflage von „Erdgeist“ war Willy Grétor gewidmet [vgl. KSA 3/II, S. 861].. Übrigens habe ich vorgesternam 10.4.1903. Abend das Bein gebrochen. Ich wäre daher ganz froh, wenn die Abrechnung des kleinen TheatersDie Inszenierung von „Erdgeist“ am Berliner Kleinen Theater (Premiere am 17.12.1902) hatte den Durchbruch für das Stück gebracht und hielt sich lange auf dem Spielplan [vgl. KSA 3/II, S. 1203; Seehaus 1973, S. 712]. bald einträfe. Grüße bitte jeden unserer Bekannten, dem Du begegnest, vor Au/bl/auf vor/n/ vier Wochen werde ich schwerlich auf die Beine kommen; und sei selber herzlich gegrüßt
von Deinem
Wedekind


München d. 12.4.1903.

Frank Wedekind schrieb am 1. Mai 1903 in München folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Georg Mischeck

Lieber Herr Mischek!

Empfangen Sie meinen besten Dank für ÜbersendungHinweis auf ein nicht überliefertes Begleitschreiben zur Sendung; erschlossenes Korrespondenzstück: Georg Mischeck, Albert Langen Verlag an Wedekind, 30.4.1903. Wedekind erhielt Exemplare der Ausgabe „Lulu. Dramatische Dichtung in zwei Teilen. Erster Teil: Erdgeist. Tragödie in vier Aufzügen. zweite Auflage. [...] Albert Langen. Verlag für Litteratur und Kunst. München 1903.“ [KSA 3/II, S. 861] der 12 Exemplare „Erdgeist“. Ich hoffe ebenfalls, daß sich unsere beiderseitigen Bemühungen immer mehr auch zu beiderseitigem Nutzen gestalten. Vielleicht interessiert es Sie | zu hören, daß ich Aussicht habe Ihnen auch den BühnenvertriebDie Rechte für den Bühnenvertrieb der beiden Stücke lagen bei der Berliner Theateragentur Felix Bloch Erben. Die Buchfassungen waren 1901 („Marquis von Keith“) und 1902 („So ist das Leben“) im Albert Langen Verlag erschienen. von „Marquis v. Keith“ und „So ist das Leben“ überlassen zu können.

Mit besten Grüßen
Ihr
Wedekind.


1. Mai 1903.

Frank Wedekind schrieb am 25. Mai 1903 in München folgenden Brief
an Albert Langen , Albert Langen , (Verlag) Albert Langen Verlag

Herrn Albert Langen, Verlag
München.


Sehr geehrter Herr!

Darf ich Sie höflichst ersuchen, mir Ihre endgiltige Entscheidung in der von uns besprochenen AngelegenheitDas Treffen dürfte am Freitag, den 22.5.1903 stattgefunden haben [vgl. hierzu und zum Folgenden: Wedekind an Albert Langen, 25.9.1903]. zukommen zu lassen. Mein Gesuch bezog sich auf Gewährung eines Darlehens von M. 3000, von denen ich M. 1000 meinem Wunsch entsprechend ausgezahlt erhalten habe und deren Rest von M. 2000 ich Sie | bat, mir in Raten von M. 500 in den nächsten vier Monaten auszahlen zu lassen. Sollte Ihnen die erbetene Summe zu hoch erscheinen, so würden Sie mich dadurch zu dem berechtigten Schluß veranlassen, daß ich Ihnen geschäftlich um vieles weniger wert bin als eine Reihe anderer in Ihrem Geschäfte betheiligter Personen, da Sie nach Ihrer eigenen Äußerung ein ganzes Vermögen in Vorschüssen ausstehen haben und ich auch sonst über die Höhe der von Ihnen gewährten Darlehen | unterrichtet zu sein glaube. Ich würde dann in diesem Falle das früher von mir geplante Werk „Hidallawieder aufnehmenWedekinds Beschäftigung mit dem Stoff ist seit 1887/88 nachweisbar [vgl. KSA 6, S. 368]. und über dessen Verwerthung wie mir das kontractlich freisteht mit irgend einem anderen Verlag„Hidalla“ erschien im Mai 1904 bei J. Marchlewski & Co. in München [vgl. KSA 6, S. 368, 386]. oder auch Bühnenvertrieb abschließen.

Indem ich der schriftlichen Mittheilung Ihrer geschätzten Entscheidung in dieser Sache entgegensehe zeichnet
hochachtungsvollst
Frank Wedekind.


München 25. Mai 1903.
Franz Josefstraße 42. II.

Frank Wedekind schrieb am 20. Juli 1903 in Lenzburg folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Korfiz Holm

[Hinweis in Wedekinds Brief an Georg Mischeck vom 4.8.1903 aus Lenzburg:]


Es wäre mir daher lieb, Herrn Langens Entscheidung in diesem Punkt, um die ich schon in meinem letzten Brief an Herrn Holm bat, bald erhalten zu können.

Frank Wedekind schrieb am 4. August 1903 in Lenzburg folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Georg Mischeck

Lieber Herr Mischek,

meinen besten Dank für ÜbersendungHinweis auf ein nicht überliefertes Begleitschreiben zu der Sendung; erschlossenes Korrespondenzstück: Georg Mischeck und Albert Langen Verlag an Wedekind, 3.8.1903. der drei Büchernicht ermittelt.. Um zuerst Ihr Geehrtes vom 28 Julinicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Georg Mischeck und Albert Langen Verlag an Wedekind, 28.7.1903. zu beantworten, so habe ich letzten Winter in Berlin allerdings einem ungarischen LiteratenHier dürfte es sich um Bánóczi László handeln, der zu dieser Zeit in Berlin studierte. Er übertrug das Stück „Der Kammersänger“ [A hőstenor. Három jelenet. Budapest 1910]. Weitere Übersetzer von Wedekinds Werken ins Ungarische waren zu seinen Lebzeiten: Szini Gyula und Pajzs Elemér (beide „Frühlings Erwachen“), Benedek Marcell („Erdgeist“) sowie Karinthy Frigyes („Totentanz“ und ein Band mit Erzählungen). AutorisationsErlaubnis, Vollmachten (französische Pluralbildung). zur Übersetzung meiner Bücher gegeben, wobei zugleich Bestimmungen getroffen wurden über eventuelle Theateraufführungen. Seinen Namen | zu eruirenherauszufinden, zu ermitteln. ist mir augenblicklich nicht möglich. Die Ansprüche dieses Herrn würde es natürlich verletzen, wennSchreibversehen, statt: wenn ich. nun noch jeman+/d/ anders autorisieren wollte, da aber doch keine Mittel besteht, sich gegen eine unberechtigte Ungarische Übersetzung zu wehren, so halte ich es für wichtig, den Herrn Hajnoczi nicht ermittelt. Eine Übersetzung ins Ungarische unter diesem Namen ist nicht überliefert., der Ihnen schreibt, von seinem Vorhaben nicht durch schriftliche Verweigerung abzuhalten, sondern seine Anfrage mit Still|schweigen zu übergehen.

Was den Hänseken betrifft, so ist es mir darum zu thun, einige ExemplareOffenbar kam Georg Mischeck dieser Bitte nach; kurz darauf sandte Wedekind ein Exemplar des „Hänseken“ seinem Sohn Friedrich Strindberg als Geschenk zum 6. Geburtstag [vgl. Wedekind an Marie Uhl, 16.8.1903]. zu erhalten. Wollen Sie also die Güte haben, mir solche zu besorgen oder mir die Adresse des Großantiquarsnicht ermittelt., an den die Exemplare abgegeben wurden mitzutheilen.

Soeben fragt ein Leipziger VerlagMöglicherweise wollte der Insel-Verlag, der „Die Büchse der Pandora“ ein Jahr zuvor in seiner Zeitschrift „Die Insel“ [Jg. 3, Nr. 10, Juli 1902, S. 19-105] veröffentlicht hatte, eine Buchausgabe herausgeben. Am 13.10.1903 übergab Wedekind die Rechte schließlich dem Verlag Bruno Cassirer in Berlin [vgl. KSA 3/II, S. 842, 860-862]. bei mir an, ob er die „Büchse der Pandora“ als Buch herausgeben könne. Es wäre mir daher lieb, Herrn Langens | Entscheidung in diesem Punkt, um die ich schon in meinem letzten Brief an Herrn Holmnicht überliefert, erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Korfiz Holm und Albert Langen Verlag, 20.7.1903. bat, bald erhalten zu können.

Mit besten Grüßen
Ihr
Frank Wedekind.


Lenzburg Ct. ArgauSchreibverstehen, statt: Aargau. Schweiz
4. August. 1903.

Frank Wedekind schrieb am 19. August 1903 in Lenzburg folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag

Herrn Albert Langen Verlag
München.


Sehr geehrter HerrWedekind korrespondierte im Albert Langen Verlag vorwiegend mit dem Prokuristen Korfiz Holm und dem Buchhalter Georg Mischek, die hier beide als Ansprechpartner in Frage kommen. ,

nachdem die Zeit abgelaufen ist, die sich Herr Langen ausgebeten hatte, um sich betreffens/d/ „Die Büchse der Pandora“ zu entscheiden, theile ich Ihnen mit daß ich das Stück einem anderen VerlageDer Erstdruck von „Die Büchse der Pandora“ war 1902 im Juli-Heft der Zeitschrift „Die Insel“ im Leipziger Insel-Verlag erfolgt, der möglicherweise auch Interesse an einer Buchpublikation hatte – Wedekind schrieb dem Albert Langen Verlag zu Beginn des Monats vom Interesse eines Leipziger Verlags an seinem Stück [vgl. Wedekind an Georg Mischeck und Albert Langen Verlag, 4.8.1903]. Im März 1903 war mit „Erdgeist“ der ersten Teil der dramatischen Dichtung „Lulu“ im Albert Langen Verlag erschienen, mit der Publikation des zweiten Teils wartete Langen aber noch ab. Ende 1903 erschien das Stück als Buchausgabe dann bei Bruno Cassirer in Berlin [vgl. KSA 3/II, S. 835, 841f., 860-862]. zur Buchausgabe übergeben habe.

Hochachtungsvoll
Frank Wedekind.


Lenzburg Schweiz.
19. August 1903.

Frank Wedekind schrieb am 1. September 1903 in Lenzburg folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

Herrn AlberSchreibversehen, statt: Albert. Langen Verlag
München.


ich komme noch einmal auf eine Frage zurück, die ich schon im Laufe des letzten Sommers an Sie richtete. Es handelt sich um § 4 und § 6 unseres Vertragesnicht überliefert. Keiner der erhaltenen, vor diesem Datum abgeschlossenen Verträge zwischen Wedekind und dem Albert Langen Verlag umfasste sechs Paragraphen.. Die Consequenzen, die Sie bis jetzt aus diesen beiden Paragraphen gezogen haben und bis in unabsehbare Zeit ziehen können, bestehen darin, daß ich Ihnen meine gesammte Arbeit auszuliefern habe ohne Zeit meines Lebens einen Pfennig damit zu verdienenIm September 1903 hatte der Albert Langen Verlag ein Guthaben von 2110 Mark gegenüber Wedekind errechnet [vgl. Kutscher 2, S. 113]., während mir zu gleicher Zeit von anderen Verlegern | die glänzen besten Angebote gemacht werden. Das moralisch Unmögliche dieser Praxis hier noch einmal zu erörtern hat wol gar keinen Zweck. Genau genommen wäre es Grund genug mich für mich in meinem vierzigsten JahrZum Zeitpunkt des Briefes war Wedekind 39 Jahre alt. noch dazu zu veranlassen einmal, einen anderen Beruf zu wählen. Schlechterdings habe ich nun aber gar keine Lust, mir durch unseren diesen Vertrag das Recht nehmen zu lassen, das jeder Tagelöhner hat, ; das Recht und das darin besteht, daß er seine meineDurch Unterpunktung wiederhergestellte Streichung. Arbeit so theuer wie nur irgend möglich zuDurch Unterpunktung wiederhergestellte Streichung. verkaufen darf kann. Ich habe schlechterdings keine Lust, Ihnen auch nur eine Zeile meiner Production noch umsonst unentgeltlich auszuliefern und werde das auch nicht thun. Ich frage | Sie jetzt wo ich eben eine neue Arbeit begonnen habe nurDurch Unterpunktung wiederhergestellte Streichung. noch einmal, ob Sie es nicht doch vielleicht vorziehen, sich gutwillig auf in die zur Auflösung eines Contraktes herbei zu lassen zu verstehen, dessen Innehalten für mich, wie mir jeder vernünftige Mensch zugeben muß ein Ding der Unmöglichkeit ist, und aus dem Sie deshalb in Zukunft doch auf keinen Fall noch irgend einen Vortheil ziehen werden.

Die Arbeit, die ich eben begonnen habe ist ein moderner Roman: „Fanny Kettler“Die Idee zu einem Roman mit diesem Titel entstand während Wedekinds Aufenthalt bei seiner Mutter in Lenzburg im Sommer 1903 [vgl. Kutscher 2, S. 159f.]. Letztlich nahm Wedekind die Figur der Fanny Kettler in sein Drama „Hidalla“ auf [vgl. KSA 6, S. 41, 434f.], an dem weiterzuarbeiten er Albert Langen angekündigt hatte [vgl. Wedekind an Albert Langen, 25.5.1903]. der einen Band von zwei 200 bis 300 Seiten füllen wird Sollten Sie in die Abänderung Aufhebung | oder in eine Abänderung der beiden bezeichneten Paragraphen unseres des Vertrages einwilligen so bin ich gerne zu Zugeständnissen bereit, die Sie für einen dabei eventuell aufgegebenen Vortheil entschädigen.

Hochachtungsvoll
FW.

Frank Wedekind schrieb am 15. Oktober 1903 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag

[Hinweis in Korfiz Holms Brief an Wedekind vom 16.10.1903 aus München:]


[...] auf Ihren Brief vom 15. Oktober an den Langenschen Bühnenvertrieb [...]

Frank Wedekind schrieb am 2. März 1904 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag

[Hinweis im Brief des Albert Langen Verlags an Wedekind vom 3.3.1904 aus München:]


[...] Ihren Brief von gestern [...]

(Verlag) Albert Langen Verlag, Georg Mischeck, Albert Langen und Korfiz Holm schrieben am 3. März 1904 in München folgenden Brief
an Frank Wedekind

ALBERT LANGEN
VERLAG FÜR LITTERATUR UND KUNST
SIMPLICISSIMUS
MÜNCHEN


TELEGRAMME: SIMPLICISSIMUS-MÜNCHEN
TELEPHON: 1655
KAULBACH-STRASSE, 91
MÜNCHEN


den 3. März 1904


Herrn
Frank Wedekind,
Hier.


Sehr geehrter Herr,

auf Ihren Brief von gesternnicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Albert Langen Verlag, 2.3.1904. erwidere ich Ihnen, dass ich keine Veranlassung sehe, Ihnen gegenüber von den Bedingungen unseres Kontraktes abzugehen und nicht beabsichtige, Ihnen einen Vorschuss auf Ihre in der ersten Hälfte des April fälligen TantiemenAm 15.4.1904 notierte Wedekind: „v. Langen Tantiemen M. 241.35.“ [Tb] zu geben.

Hochachtungsvoll

Albert LangenDie Unterschrift ist nicht von Albert Langens, sondern von Korfiz Holms Hand.
ppper procura (lat.) in Vollmacht. Korfiz Holm Georg Mischeck

Frank Wedekind schrieb am 15. April 1904 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 15.4.1904:]


v. Langen Tantiemen M. 241.35. Quittung an Langen geschickt.

Frank Wedekind schrieb am 18. April 1904 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

[1. Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 18.4.1904:]


Brief an Langen.


[2. Hinweis in Albert Langens Brief an Wedekind vom 21.4.1904 aus München:]


[...] auf Ihr Schreiben vom 18. ds. Mts. erwidere ich Ihnen, [...]

Frank Wedekind schrieb am 25. April 1904 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

[1. Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 25.4.1904:]


Brief an Langen.


[2. Hinweis in Wedekinds Brief an Albert Langen vom 27.4.1904:]


[...] in meinem Brief vom 25 [...]

Frank Wedekind schrieb am 26. April 1904 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 26.4.1904:]


Brief an Langen.

Frank Wedekind, (Verlag) Albert Langen Verlag, , (Verlag) Albert Langen Verlag und schrieben am 27. April 1904 in München folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

27. IV. 04.


Sie haben mich mißverstandenHinweis auf ein nicht überliefertes Antwortschreiben; erschlossenes Korrespondenzstück: Albert Langen an Wedekind, 26.4.1904.. Daß ich noch einmal zu einer Besprechung zu Ihnen auf Ihr B++/ure/auDas Büro des Albert Langen Verlags war in der Kaulbachstraße 91 [vgl. Adreßbuch von München 1904, Teil I, S. 379].Das Büro des Albert Langen Verlags war in der Kaulbachstraße 91 [vgl. Adreßbuch von München 1904, Teil I, S. 379]. komme+, können Sie nicht von mir erwarten, nachdem Sie, als ich das letzte Mal zu der von Ihnen festgesetzten Zeit zu Ihnen kamam Freitag, den 22.5.1903 [vgl. Wedekind an Albert Langen, 25.5.1903 und 25.9.1903]., mich zuerst eine Stunde warten ließen und mir dann die Entschuldigung auftischten, Sie hätten keine Zeit für mich, weil Sie in die MeistersingerEs handelte sich um die Aufführung vom 22.5.1903: „Am heutigen 90. Geburtstage Richard Wagners gehen im kgl. Hoftheater die ‚Meistersinger von Nürnberg‘ in Szene.“ [Allgemeine Zeitung, München, Jg. 106, Nr. 141, 22.5.1903, Drittes Abendblatt: Münchener Stadt-Anzeiger, S. 3] Wedekind hatte sich über Albert Langens Verhalten an diesem Tag bereits zuvor beklagt [vgl. Wedekind an Albert Langen, 25.9.1903]. müßten, und das nota noch dazu, nachdem Sie drei Jahre langAlbert Langen war nach der Beschlagnahmung des „Simplicissimus“-Heftes vom 25.10.1898 und des daraufhin gegen ihn ergangenen Haftbefehls wegen Majestätsbeleidigung zunächst nach Zürich und Rom, Mitte Februar 1899 dann nach Paris geflohen. Dort lebte er vier Jahre lang bis Ende April 1903. Die Kommunikation zwischen ihm und Wedekind erfolgte über die Verlagsmitarbeiter Korfiz Holm, Georg Mischeck und Georg Zurhellen in München.e als Verleger nicht für mich zu sprechen gewesen waren. Daß ich mich einmal in dieser Weise von Ihnen überraschen ließen, rechne ich mir weder zur Unehre noch als Dummheit an. a/A/ber an einem Mal habe ich genug. Als ich Ihnen in meinem Brief vom + 26/5/nicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Albert Langen, 25.4.1904. eine Besprechung vorschlug meinte ich damit eine Besprechung in einem öffentlichen Lokal, einem Café oder in sonst einem öffentlichen Lokal. Nun sind Sie aber wieder verreistAm 3.5.1904 kehrte Langen nach München zurück [vgl. Albert Langen an Wedekind, 3.5.1904]. und so bleibt für mich der Standpunkt maßgebend, den ich Ihnen bereits auseinandersetzte klar legte, daß ich mir durch unser den zwischen uns bestehenden ganz unmöglichen Vertragnicht überliefert. mein Recht nicht nehmen lasse kann, mit meiner Arbeit meinen Lebensu/U/nterhalt zu verdienen. Da Sie keine Geschäfte mit meinen Arbeiten machen, wie aus Ihren Abrechnungennicht überliefert [vgl. Georg Mischek und Albert Langen Verlag an Wedekind, 24.9.1903]. hervorgeht, und da Sie | anderseits bis jetzt auch keine sonstige Veranlassung gefunden haben, mir meine Werke auch nur mit einem Pfennig zu honorieren, so kann der für Sie dabei resultierende Nachtheil ja auch nicht groß sein. Auf jeden Fall kann er kommt Ihr Nachtheil gegenüber dem immensen enormen Schaden, der mir aus Innehaltung unseres Contraktes ++/er/wachsen würde, gar nicht in Betracht kommen. Wenn Wollte ich nun unter dem Druck, den Sie mit unserem alten Contract Vertrag auf mich ausüben, einen neuenEin neuer Vertrag kam am 1.6.1904 zustande, Franz Blei war an der Vermittlung beteiligt [vgl. Kutscher 2, S. 116]. Vertrag unterzeichnen wollte, so wäre dieser neue Vertrag keine das alles andere als eine freie Vereinbarung, sondern er wäre unter einem nur wieder das Ergebnis eines immensen Zwanges zustande gekommen und daher in moralischer Beziehung wol um kein Haar besser als der alte.


[am oberen Rand um 180 Grad gedreht:]

Sollten Sie noch irgend ein Interesse daran haben, mich daran zu hindern, daß ich mir aus der/ieser/ unmöglichen Situation, in die mich unser Vertrag versetzt selbst meinen eigenen Ausweg wähle, so sehe ich Ihrer baldigen/ste/n Erwiderung entgegen.

Frank Wedekind schrieb am 1. Juni 1904 in München
an Reinhold Geheeb , (Verlag) Albert Langen Verlag

Vertrag


Zwischen Herrn Frank Wedekind in München und der Firma Albert Langen, Verlag in München, wurde folgender Vertrag abgeschlossen:

§ 1.

Herr Frank Wedekind verpflichtet sich alle künftig erscheinenden Bühnenwerke seiner Feder, ausgenommen „Hidalla“, der Firma Albert Langen in erster Linie zum Bühnenvertrieb anzubieten. Ueber Annahme oder Ablehnung des Stückes hat die Firma Albert Langen innerhalb drei Wochen vom Tage des Empfanges des Stückes an gerechnet zu entscheiden und den Autor vorSchreibversehen, statt: von. der Entscheidung in Kenntnis zu setzen. Im Falle der Annahme hat Herr Wedekind seine Stücke dem Langen’schen Bühnenvertrieb zu denselben Bedingungen zu überlassen, die für die bereits im Langen’schen Bühnenvertrieb befindlichen Stücke des Herrn Wedekind:
Erdgeist
Der Kammersänger
Der Liebestrank
Die Junge Welt
massgebend sind und in den folgenden Paragraphen fixiert werden.

§ 2.

Die Firma Albert Langen hat das alleinige und ausschliessliche Recht die Aufführung der in § 1 bezeichneten Stücke für sämtliche Bühnen des In- und Auslandes zu vergeben und Herr Frank Wedekind bevollmächtigt die Firma Albert Langen alle Vereinbarungen hinsichtlich Honorar und Tantiemen zu treffen, doch verpflichtet sich der Bühnenvertrieb Albert Langen allen speziellen Wünschen des Herrn Wedekind in Hinsicht darauf soweit als tunlich gerecht zu werden.

§ 3.

Die Firma Albert Langen erhält für ihre Tätigkeit im Interesse der in § 1 bezeichneten Werke als Provision zehn Prozent sämtlicher Eingänge, die | aus der Veranstaltung von öffentlichen Aufführungen dieser Werke vereinnahmt werden und verpflichtet sich, Herrn Wedekind darüber monatlich Abrechnung zuzustellen und nach Abzug seiner Provision und eventuell nach Abzug des in § 6 bezeichneten Prozentsatzes Zahlung zu leisten.

§ 4.

Um in etwaigen Streitfällen Herrn Wedekind vor Gericht rechtsgiltig vertreten zu können, gilt dieser Vertrag zugleich als Vollmacht für die Firma Albert Langen.

§ 5.

Die Firma Albert Langen hat das Recht, nach ihrem Ermessen eine Bühnenauflage der bezeichneten Werke, soweit die Herstellung einer solchen im Interesse der Werke notwendig ist, drucken zu lassen. Die Kosten solcher Bühnenauflagen hat die Firma Albert Langen zu verauslagen und sie soll berechtigt sein, diese Kosten in erster Linie aus den für das Werk zu erzielenden Einnahmen zu decken.

§ 6.

Wenn Herr Wedekind bei der Firma Albert Langen einen Vorschuss hat, ist die Firma Albert Langen berechtigt, von den Herrn Wedekind nach Abzug der zehn Prozent Provision zukommenden neunzig Prozent der Tantiemen vierzig Prozent nicht zur Auszahlung zu bringen, sondern zur Deckung des Vorschusses des Herrn Wedekind unter Gutschrift auf dessen Konto zu verwenden.

§ 7.

Dieser Vertrag ist auf die Dauer von drei Jahren für beide Teile unkündbar. vom 1. Juni 1907 ab steht sowohl Herrn Frank Wedekind, wie der Firma Albert Langen das Recht zu, diesen Vertrag jederzeit zu kündigen. Nach erfolgter Kündigung erlischt dieser Vertrag falls die Kündigung in der Zwischenzeit nicht zurückgenommen wurde, ein Jahr nach dem Tage an dem die Kündigung stattgefunden hat.

Vorstehender Vertrag wurde in zwei gleichlautenden Exemplaren ausgefertigt, von beiden Teilen gelesen, genehmigt und unterschrieben.

München, den 1. Juni 1904Wedekind notierte am 1.6.1904 in München einen Besuch im Albert Langen Verlag, bei dem er Honorar und Tantiemen erhalten sowie den vorliegenden Vertrag unterschrieben hat: „Erste Rate von Langen erhalten M. 500– An Tantiemen erhalten M. 124. Contrakt unterschrieben“ [Tb]. Frank Wedekind.


D. R. GeheebDr. phil. Reinhold Geheeb, seit dem 1.8.1897 Mitarbeiter des Albert Langen Verlags [vgl. Pöllinger 1993, S. 421].

Frank Wedekind schrieb am 29. Juni 1904 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 29.6.1904:]


Briefe und Photographiennicht ermittelt. an Langen geschickt.

Frank Wedekind schrieb am 18. Juli 1904 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 18.7.1904:]


Brief an Langen.

Frank Wedekind schrieb am 24. Juli 1904 in München folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

Herrn Albert Langen
München.


Sehr geehrter Herr,

erlauben Sie mir, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß sich Ihre geehrten Zeilennicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Albert Langen an Wedekind, 20.7.1904. vom 20 Juli im Widerspruch mit dem Deutschen Reichsgesetz befinden.

Hochachtungsvoll
Frank Wedekind.


München 24. VII 04.

Frank Wedekind schrieb am 19. Dezember 1905 in Berlin folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

[Hinweis in Wedekinds Brief an Albert Langen vom 3.7.1907 aus Berlin:]


Im Dezember 1905 fragte ich bei Ihnen an, ob eine neue Auflage Kammersänger in Aussicht stände [...]

Frank Wedekind schrieb am 15. Januar 1906 in Berlin folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 15.1.1906:]


Telegramm an Langen wegen LiebestrankAm 9.1.1906 hatte Felix Holländer mit Wedekind über eine geplante Aufführung des Stückes „Der Liebestrank“ gesprochen: „Holländer eröffnet mir, man wolle Liebestrank spielen“ [Tb]. Eine Ankündigung des Schwanks als eine der kommenden „Novitäten“ des Deutschen Theaters erschien daraufhin im „Berliner Tageblatt“ [Jg. 35 , Nr. 28, 16.1.1906, Abend-Ausgabe, S. (2)], doch am 22.1.1906 beschlossen Holländer und Wedekind die Absetzung des Stückes: „Im Deutschen Theater bespreche ich mit Holländer die Absetzung von Liebestrank“ [Tb]..

Frank Wedekind schrieb am 16. Juli 1906 in München folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

Sehr geehrter Herr,

ich gastiere jetzt seit drei WochenAm 25.6.1906 reiste Wedekind von Berlin nach München, wo er am 26.6. ankam [vgl. Tb 25. und 26.6.1906]. Gemeinsam mit Tilly Wedekind gastierte er dort mit diversen seiner Stücke. Vier Wochen nach seiner Ankunft und fünf Tage vor seiner Abreise am 30.7.1906 notierte er eine „Unterredung mit Korfiz Holm und Hans von Weber.“ [Tb 25.7.1906] in München, ohne daß Sie es der Mühe werth gefunden haben, sich mit mir zu besprechen. Ich schließe daraus sehe mit Bedauern daß Sie als mein Verleger herzlich so wenig Interesse für meine literarische Production haben. Außerdem machen Sie mit meinen Büchern schlechtere Geschäfte und zahlen mir weniger Honorar (dafür) als meine anderen VerlegerBücher von Wedekind waren außer bei Albert Langen auch im Verlags-Magazin (J. Schabelitz), bei Jean Groß und bei Caesar Schmidt (alle in Zürich), bei W. Pauli’s Nachfolger (H. Jerosch) (Berlin), bei Dr. Marchleski & Co. (München) und bei Bruno Cassirer (Berlin) erschienen. . Ich verschiebe deshalb die VeröffentlichungDie letzten bei Langen erschienenen Bücher Wedekinds waren zu Beginn des Jahres 1906 das Drama „Totentanz“ und die Erzählungssammlung „Feuerwerk“ gewesen. meiner jetzigen Arbeiten bis nach Ablauf unseres Contraktes. |

Würden Sie mir bitte mittheileneine Antwort ist nicht überliefert. ob und zu welchen Bedingungen Sie das Verlagsrecht und den Bühnenvertrieb meiner bei Ihnen erschienenen Werke bei Übernahme der vorhandenen Auflagen abgeben würden. Am nächsten ersten Juni ist unser Vertrag auf ein Jahr kündbarWedekinds Verlagsvertrag mit Langen vom 1.6.1904 war ab 1.6.1907 mit einjähriger Frist kündbar [vgl. Aa, Wedekind-Archiv E, Mappe 5, Nr. 3]. und ich werde im Verlauf dieses und des nächsten Jahres kaum ein neues Werk für Ihren Verlag bereit haben.

Frank Wedekind schrieb am 16. November 1906 in Berlin folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 16.11.1906:]


BriefDirekt nach seiner Notiz vermerkte Wedekind: „Von Langen Tantiemen erhalten M. 84.08.“ [Tb 16.11.1906]. Tags darauf notierte er: „Von Langen Tantiemen erhalten M. 1000,-“ [Tb 17.11.1906]. an Langen.

Frank Wedekind schrieb am 3. Juli 1907 in Berlin folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

Herrn Albert Langen, Verlag, München.


Sehr geehrter Herr,

Als im Jahr 1900 die erste Auflage „Kammersänger“ vergriffen war unterzog ich das Stück einer gründlichen Umarbeitung. Nach dieser Umarbeitung wurde dann die zweite AuflageWedekind überarbeitete sein 1899 in erster Auflage erschienenes Stück für die zweite Auflage im Jahr 1900 grundlegend stilistisch [vgl. KSA 4, S. 324, 333]. gedruckt. Zu meinem nicht geringen Erstaunen sehe ich nun, daß die dritte AuflageBei der dritten Auflage handelt es sich um einen unveränderten Nachdruck der umgearbeiteten zweiten, nicht der ersten Auflage [vgl. KSA 4, S. 324, 333]. des Stückes, die Sie mir drei Jahre später nicht honorieren wollten, wieder genau nach dem Texte der ersten Auflage gedruckt ist.

Im Dezember 1905 fragte ich bei Ihnen anHinweis auf ein nicht überliefertes Schreiben; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Albert Langen und Albert Langen Verlag, 19.12.1905., ob eine neue Auflage Kammersänger in Aussicht stände, da ich dem Stück in dem Falle gern eine Vorrede vorausgeschickt hätten. Sie schrieben mir damalsDas Antwortschreiben ist nicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Albert Langen und Albert Langen Verlag an Wedekind, 21.12.1905., daß die Vorräte noch nicht erschöpft seien. Nun sehe ich in verschiedenen Ihrer Anzeigen 4. und 5. TausendDiesen Anzeigen folgte keine neue Auflage. Erst Bruno Cassirer brachte 1909 die vierte Auflage in seinem Verlag heraus [vgl. KSA 4, S. 325, 329, 334]. „Kammersänger“ angekündigt und möchte dringend darum bitten | daß diese Auflagen nicht wieder nach der ersten Ausgabe, sondern nach meiner Umarbeitung gedruckt werden und daß ich die Möglichkeit habe, eine kurze, höchstens ein oder zwei Seiten umfassende Vornotiz dazu zu schreiben.

Die Kosten für die Bühnenausgabe von Frlgs. Ew.Schreibversehen, statt: Erw. haben Sie nicht, wie kontractlich vereinbart ist von den Einnahmen gedeckt, sonderSchreibversehen, statt: sondern nach Abzug Ihrer Provision von meinem Gelde abgezogen. Ich möchte Sie ersuchen, diese Rechnung richtig zu stellen.

Hochachtungsvoll
Frank Wedekind.


Berlin Kurfürstenstraße 125.
3.7.7.

Frank Wedekind schrieb am 11. Juli 1907 in Leipzig folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

Herrn Albert Langen Verleger.
München Kaulbachstraße 91.


Sehr geehrter Herr.

Ich erfahre eben, daß Sie zur Weiterführung Ihres Geschäftes in Leipzig 150,000 MarkWedekind erfuhr hiervon am 10.7.1907 abends in Leipzig, als er Kurt Hezel, Georg Witkowski, Johannes Mittelstaedt und Felix Hausdorff traf [vgl. Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 11.7.1907]. Albert Langen hatte aufgrund der Trennung von seiner Frau Dagny Bjørnson und der Umwandlung des „Simplicissimus“ in eine GmbH unter Beteiligung der Mitarbeiter im Jahr 1906 sowie der Neugründung der Zeitschrift „März“ Anfang 1907 erhöhte Ausgaben und Finanzierungsbedarf [vgl. Abret 1993, S. 106-121]. zu unter rigorosen Bedingungen aufgenommen haben. Ich komme nächster TageWedekind, der am 15.7.1907 von Leipzig zunächst nach Frankfurt am Main und nach Stuttgart reiste, fuhr von dort am 19.7.1907 nach München, wo er Albert Langen am 22.7.1907 aufsuchte: „Besuch [...] bei Langen“ [Tb]. nach München und würde Sie dann/rum/ bitten, mir Einsicht in die Ihnen zugegangenen Abrechnungen über meine Arbeiten gestatten zu wollen

Hochachtungsvoll
FW.

Frank Wedekind schrieb am 14. September 1907 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an (Verlag) Albert Langen Verlag

[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 14.9.1907 in München:]


Waschzettel Der Entwurf des Werbetextes für die Buchausgabe von „Musik“ [KSA 5/II, S. 252f.] ist im Notizbuch [Nb 43, Blatt 37v-38r] überliefert [vgl. KSA 5/III, S. 150f.]. Der abgesandte Text mit dem hier erschlossenen Begleitschreiben ist verschollen; der Text erschien als ganzseitige Anzeige in der von Albert Langen herausgegebenen und verlegten Wochenschrift „Simplicissimus“ mit einem Foto von Frank und Tilly Wedekind [vgl. Simplicissimus, Jg. 12, Nr. 31, 28.10.1907, S. 488].zu Musik abgeschickt.


[Entwurf der Beilage:]


Das neue Drama Frank Wedekinds „Musik“ ist ein ausgesprochenes Tendenzstück. Die Tendenz, die der/m/ Arbeit/Sittengemälde/ zu Grunde liegt, ist die Bekämpfung des immer mehr mit jedem Jahr entsetzlicher um sich greifenden Musikstudiums, durch das/welches/ unvergleichlich mehr geistig strebsame/arbeitende/ Menschen um/in/ ihrer ruhigen Betätigung lahm gelegt werden als die Zahl derer ausmacht/beträgt/, die in Folge dieses/r/ (Musikstudiums) Studien jemals zu einem künstlerischen Genuß gelangen. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß unter hundert Musikschülerinnen höchstens eine einzige dazu gelangt, jemals ihrer Kunst einen nennenswerten Dienst zu leisten, daß aber durch jede dieser hundert Musikschülerinnen mindestens hundert | geistige Arbeiter in ihrem/r/ Denken gehindert Denkthätigkeit gestört und durch nutzloses KlaviergeklimperWedekind hatte eine Abneigung gegen „Klaviergeklimper“ [Wedekind an Maximilian Harden, 10.9.1913]. manchmal der Verzweiflung nahegebracht werden, daß also auf jeden Menschen, der in der Musik Erfolg hat/erntet/ zehntausend Opfer fallen, denen das Denken der eigenen Gedanken erbarmungslos rücksichtslos zerschmettert wurde so dann wird man das Wedekindsche Buch unbedingt als eine kulturelle That Großthat begrüßen müssen.


[Druck der Beilage:]


DAS NEUE DRAMA
von
FRANK WEDEKIND


MUSIK
Sittengemälde in vier Bildern


Preis geheftet 2 Mark
In Leinen gebunden 3 Mark


Das neue Drama Frank Wedekinds „Musik“ ist ein ausgesprochenes Tendenzstück. Die Tendenz, die dem Sittengemälde zugrunde liegt, ist die Bekämpfung des mit jedem Jahr unheilvoller um sich greifenden Musikstudiums, durch welches unvergleichlich mehr geistig arbeitende Menschen in ihrer ruhigen Betätigung lahmgelegt werden, als die Zahl derer beträgt, die infolge dieser Studien jemals zu einem künstlerischen Genuss gelangen. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass es unter hundert Musikschülerinnen höchstens einer einzigen vergönnt ist, ihrer Kunst einen nennenswerten Dienst zu leisten, dass aber durch jede dieser hundert Musikschülerinnen mindestens hundert geistige Arbeiter in ihrer Denktätigkeit gestört und durch nutzloses Klaviergeklimper manchmal der Verzweiflung nahe gebracht werden, dass also auf jeden Menschen, der in der Musik Erfolg erntet,
zehntausend Opfer
fallen, denen das Denken der eignen Gedanken rücksichtslos zernichtet wurde, – dann wird man das Wedekindsche Buch unbedingt als eine ebenso mutige wie verdienstvolle Tat begrüssen müssen.


Zu beziehen durch die Buchhandlungen oder direkt vom Verlag von ALBERT LANGEN in MÜNCHEN-S

(Verlag) Albert Langen Verlag schrieb am 1. November 1907 in München
an Frank Wedekind

[Hinweis und Referat in Frank Wedekinds Brief an den Albert Langen Verlag und Albert Langen vom 25.1.1908 aus München:]


Im Oktober vorigen Jahres […] Ich habe seither fünf AbrechnungenHinweis auf Beilagen der nicht überlieferten „verschiedenen Zuschriften“ (siehe unten) des Albert Langen Verlags an Wedekind. von Ihnen erhalten, theilweise mit Aufzählung noch nicht erschienener neuer Auflagen, ohne dass von dem Neudruck von „So ist das Leben“ auch nur mit einer Bemerkung darin die Rede wäre. […] Ihre verschiedenen ZuschriftenHinweis auf das hier erschlossene Korrespondenzstück (und weitere Schreiben unbestimmter Zahl), die Wedekind zwischen Oktober 1907 und dem Brief, nach dem sie erschlossen sind, erhielt. an mich möchte ich nicht eher beantworten, als bis ich Ihr Verhalten mit meinem Rechtsanwalt besprochen habe.

Frank Wedekind schrieb am 25. Januar 1908 in Berlin
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Albert Langen

[1. Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 25.1.1908:]


Brief an [...] Langen


[2. Zitat in Hanns Floerke: Der Albert Langen Verlag. Typoskript. DLA Marbach. A:Langen-Müller/Pezold, S. 94f.:]


Im Oktober vorigen Jahres liessen Sie einen Neudruck meines Buches „So ist das Leben“ in Ihrem Verlag erscheinen. Es war mir das insofern nicht angenehm, da ich bei einer 2. Auflage des Buches gern allerhand geändert hätteEine überarbeitete Neuauflage des Stücks erschien erst 1911 – unter dem Titel „König Nicolo oder So ist das Leben“ und als Regiebuch ausgewiesen – im Georg Müller Verlag [vgl. KSA 4, S. 564, 580]. und mich in diesem Sinne im Sommer auch noch Herrn Rehse gegenüberBernhart Rehse, Schriftsteller und Redakteur, war für den Albert Langen Verlag tätig. ausgesprochen hatte. [...]An dieser Stelle zitierte Floerke aus dem Antwortbrief Langens [vgl. Langen an Wedekind, 12.2.1908]. Ich habe seither fünf Abrechnungennicht überliefert; sie dürften den „verschiedenen Zuschriften“ (siehe unten) des Albert Langen Verlags an Wedekind beigelegen haben. Zahlungseingänge des Verlags notierte Wedekind im Tagebuch im Zeitraum von Oktober 1907 bis zum Schreibdatum des hier erschlossenen Briefs am 2.10.1907, 9.10.1907, 17.10.1907, 21.11.1907 und 19.12.1907. von Ihnen erhalten, theilweise mit Aufzählung noch nicht erschienener neuer Auflagen, ohne dass von dem Neudruck von „So ist das Leben“ auch nur mit einer Bemerkung darin die Rede wäre. Da nun dieser Neudruck ausserdem keine Auflagebezeichnung enthält [...]An dieser Stelle kommentierte Floerke: „Die Neuauflegung von ‚So ist das Leben‘ war von der Buchhaltung übersehen worden, was Langen bedauert.“ [S. 95], kann ich über Ihre Absichten unmöglich mehr im Zweifel sein. – Ihre verschiedenen Zuschriftennicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Albert Langen Verlag und Albert Langen an Wedekind, 1.11.1907 (und weitere Korrespondenzstücke unbestimmter Zahl). an mich möchte ich nicht eher beantworten, als bis ich Ihr Verhalten mit meinem Rechtsanwaltnicht ermittelt. besprochen habe. – Ueber mein Stück „MusikDas Stück war im Oktober/November 1907 bei Langen in Buchform erschienen [vgl. KSA 6, S. 715]. bitte ich Sie vorderhand mit niemandem Kontrakt zu schliessen. – Vor allem aber bitte ich Sie mit Direktor ReinhardtDie Uraufführung von „Musik“ war am 11.1.1908 am Intimen Theater Nürnberg unter Direktion und Regie von Emil Messthaler erfolgt. Eine Inszenierung durch Max Reinhardt kam nicht zustande. Stattdessen stand das Stück in Berlin ab 31.10.1908 im von Victor Barnowsky geleiteten Kleinen Theater auf dem Programm [vgl. Seehaus 1973, S. 581, 712]. in Berlin nicht abzuschliessen, bevor ich Ihnen mitteile, dass ich mich mit Direktor Reinhardt über die Besetzung des Stückes geeinigt habe.

(Verlag) Albert Langen Verlag schrieb am 12. Februar 1908 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an Frank Wedekind

[Hinweis im Brief Albert Langens, Albert Langen Verlag, an Wedekind vom 12.2.1908 aus München:]


Dies können Sie aus dem Ihnen mit gleicher Post zugehenden Exemplar des Werkes ersehen.

(Verlag) Albert Langen Verlag schrieb am 18. November 1909 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an Frank Wedekind

[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 19.11.1909 aus München:]


Brief vom Verlag Langen.

(Verlag) Albert Langen Verlag schrieb am 1. März 1911 in München folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an Frank Wedekind

[Hinweis in Wedekinds Postkarte an den Albert Langen Verlag vom 2.3.1911 aus München:]


Empfangen Sie meinen ergebensten Dank für die liebenswürdige Übersendung der Ihnen zugegangenen Anfrage.

Frank Wedekind schrieb am 2. März 1911 in München folgende Postkarte
an (Verlag) Albert Langen Verlag

Königreich Bayern
Postkarte


Herrn Albert Langen
Verlag.
München
Kaulbachstrasse 91.


Sehr geehrter Herr!

Empfangen Sie meinen ergebensten Dank für die liebenswürdige Übersendungnicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Albert Langen Verlag an Wedekind, 1.3.1911. der Ihnen zugegangenen Anfragenicht ermittelt..

In vorzüglicher Hochschätzung
Frank Wedekind.

Frank Wedekind schrieb am 6. Mai 1913 in München folgenden Brief
an (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , (Verlag) Albert Langen Verlag , Korfiz Holm

Lieber Holm!

Dürfte ich Dich um die Liebenswürdigkeit bitten, mir mitzutheilen, in welchem Verlag„Der Hänseken“ erschien nach der Erstausgabe von 1896 im Albert Langen Verlag in keinem anderen Verlag [vgl. KSA 1/II, S. 1239]. mein „Der Hänseken“ zu finden ist. Verschiedene Bekannte ersuchen mich dringend um Exemplare und ich weiß ihnen nicht zu helfen.

Mit bestem Dank im Voraus und schönsten Grüßen
Dein alter
Frank Wedekind.


Prinzregentenstraße 50
6.5.13.