[Hinweis in Wedekinds Brief an Artur Kutscher vom 21.10.1914 aus München:]
An Deine liebe Frau schreibe ich heute noch und frage an, ob ich mir Dein TagebuchArtur Kutscher hatte gleich Ende Juli 1914 bei der Generalmobilmachung begonnen, ein dann weitgehend veröffentlichtes „Kriegstagebuch“ zu schreiben [vgl. Kutscher 1960, S. 104]. Das bisher fertiggestellte Manuskript lag in München bei der Schriftstellerin Gertrud Kutscher (geb. Schaper), der geschiedenen ersten Frau Artur Kutschers. Das geschiedene Paar hatte zu Kriegsbeginn angesichts von Artur Kutschers Einberufung wohl eine versöhnliche Aussprache, wie er im „Kriegstagebuch“, ohne ihren Namen zu nennen (er sprach formalhaft von „Frau und Kind“), andeutete: „Wir können uns dann doch auch noch aussprechen.“ [Kutscher 1915, S. 6] bei ihr abholen kann.
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Das Schreibdatum ergibt sich aus Wedekinds Brief an Artur Kutscher vom 21.10.1914 aus München.
München21. Oktober 1914 (Mittwoch) Ermittelt (sicher)
MünchenDatum unbekannt
Es gibt keine Informationen zum Standort..
Frank Wedekind an Gertrud Kutscher, 21.10.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. http://briefedition.wedekind.h-da.de (20.05.2024).
Ariane Martin