[Hinweis und Referat in: Der Beobachter. Ein Volksblatt aus
Schwaben, Jg. 81, Nr. 214, 13.9.1911, S. (3):]
Am Samstagder 16.9.1911, an dem die Premiere am Stuttgarter Residenztheater um 20.15 Uhr angezeigt war: „Residenz-Theater. Heute Samstag abend 8¼ U. Die Büchse der Pandora. Tragödie in 3 Akten von Frank Wedekind. (In Berlin verboten!)“ [Württemberger Zeitung, Jg. 5, Nr. 217, 16.9.1911, S. 8]; weitere fünf Vorstellungen waren für den 17. bis 21.9.1911 angekündigt [vgl. Württemberger Zeitung, Jg. 5, Nr. 217, 16.9.1911, S. 7]. Maja Feldau und Alfred Weber vom Ensemble des Stuttgarter Residenztheaters [vgl. Neuer Theater-Almanach 1912, S. 638] waren in Hauptrollen zu sehen: „Die Lulu gab Maja Feldau recht gut, Alfred Weber geschickt den Schriftsteller Schön.“ [Schwäbischer Merkur, Nr. 134, 18.9.1911, Mittagsblatt, S. 5; vgl. KSA 3/II, S. 1276]. findet die erste Aufführung von Frank Wedekinds
Tragödie „Die Büchse der Pandora“ statt. – In einem liebenswürdigen Schreiben
an die DirektionDirektor des Residenztheaters in Stuttgart war Max Samst, der auch die Oberregie führte [vgl. Neuer Theater-Almanach 1912, S. 638]. des Theaters teilt der Dichter des Werkes mit, daß er unter
allen Umständen es ermöglichen werde, der ersten Aufführung seines Werkes im
Residenztheater beizuwohnenWedekind hat die Premiere seiner Tragödie „Die Büchse der Pandora“ am Stuttgarter Residenztheater (siehe oben) nicht besucht..