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Lieber Herr Wedekind!
, u. freue mich sehr, daß
Und wenn ich nun auch Sie bitte, halten Sie unser Kind immer
gut und wert, so werden Sie mich gewiß verstehen, sie ist ja ein Theil von dem,
was unseren Herzen am Theuersten auf Erden!
Es ist mir sehr leid, daß
keiner von uns beiden Mathilde Newes (geb. Engländer) und ihr Gatte Eduard Newes. der Hochzeit beiwohnenTilly Wedekinds Memoiren zufolge hat sie ihre Eltern gebeten, „daß niemand zur Hochzeit käme, Frank sei kein Freund von Familienfesten.“ [Wedekind 1969, S. 67] kann, aber wir werden in Gedan|ken
dort sein, und Gottes Segen auf Euch beide herab flehen.
Was mich heute aber am schwersten
drückt, ist, daß wir so ganz mit leeren Händen dastehen, und Tilly zur
Vervollständigung der Ausstattung nicht ausgiebig behilflich sein können.
Aber es waren die letzten Jahre, zu große Lasten auf uns
gehäuft. ‒
stolz darauf sind, einen so berühmten u.
gediegenen Mann wie Sie, recht
Bestehend aus 2 Blatt, davon 4 Seiten beschrieben
Der Empfangsort ist durch das Tagebuch belegt.
Graz
26. März 1906 (Montag)
Sicher
Graz
Datum unbekannt
Datum unbekannt
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13
Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.
Mathilde Newes an Frank Wedekind, 26.3.1906. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (08.12.2025).
Ariane Martin