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3/2/.13.
Lieber Herr
Kaum habe ich den einen Brief vgl. Friedrich Strindberg an Wedekind, 17.12.1913. abgesandt, so kommt mir ein
neuer Schreck. Jetzt erst – erfahre ich (es war gestern Abends) die
Zweifelhaftigkeit unserer Montaglichen AbreiseDie Erlaubnis zur Abreise in die Weihnachtsferien wurde vom Schuldirektor von Friedrich Strindbergs Internat für ihn und seine Mitschüler offenbar erst kurzfristig festgelegt [vgl. Friedrich Strindberg an Wedekind, 14.12.1913].. Hoffentlich erhalte ich bis
Morgen (Sonntag)Friedrich Strindberg datierte die Karte auf Freitag, den 19.12.1913 legt aber hier nahe, dass er sie am Samstag, den 20.12.1913 schrieb; dies entspricht dem Datum des Poststempels. genauere Kunde, wann wir fahren dürfen!
Mir ist es schrecklich unangenehm dies peinliche Zögern! Es
wird mir nichts anders überbleiben als am Tage vorher Herrn Wedekind zu
telegraphieren vgl. Friedrich Strindberg an Wedekind, 22.12.1913., wann es sicher ist! Hoffentlich bleibt es so! Ich k
m/M/inuten werde ich noch morgen schreiben! Viele herzliche
Grüße in Liebe
Herrn
Frank Wedekind.
Baiern.
Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben
Uhrzeit im Poststempel: „2“ (= 14 Uhr).
Salzburg
19. Dezember 1913 (Freitag)
Sicher
Salzburg
20. Dezember 1913 (Samstag)
Datum unbekannt
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13
Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.
Friedrich Strindberg an Frank Wedekind, 19.12.1913. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (10.12.2025).
Tilman Fischer