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Seinem lieben
Der Verbrecher Wedekind dürfte hier auf die Figur des Hochstaplers Dr. Steiner aus seinem Lustspiel „Der Schnellmaler“ anspielen, der im Stück als ein gesuchter Verbrecher entlarvt (Szene III/7), aber dann doch nicht verhaftet wird; der Kommissär bemerkt (Szene III/8): „Die Justiz kennt gottlob kein Ansehen der Person. Ob schuldig oder unschuldig, vor dem Gesetz gilt jeder Verbrecher gleich.“ [KSA 2, S. 92].
Große tragikomische
Originalcharakterposse
in drei Aufzügen.
(J. Schabelitz.)
Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben
Der 7.4.1889 ist als Ankerdatum gesetzt – in Anlehnung an die Datierung einer fast gleichlautenden Widmung in der Erstausgabe des Lustspiels „Der Schnellmaler“ [vgl. Wedekind an Oskar Schibler, 7.4.1889]. Wedekind hielt sich seit dem Tod des Vaters (10.11.1888) bis zu seiner Abreise nach Berlin, wo er spätestens am 18.5.1889 eintraf [vgl. Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 19.5.1889], in Lenzburg auf.
Lenzburg
7. April 1889 (Sonntag)
Ermittelt (unsicher)
Lenzburg
Datum unbekannt
Datum unbekannt
Stadtbibliothek Hannover
Hildesheimer Straße 12
30169 Hannover
Wir danken der Stadtbibliothek Hannover für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.
Frank Wedekind an Karl Henckell, 7.4.1889. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (10.12.2025).
Ariane Martin